Nein, das war nicht das Wochenende, was sich in Essen alle gewünscht haben. Erst verlor das Jugendteam der U16 gegen Münster Phoenix deutlich mit 0:38, dann setzte es auch für die ambitionierte U19 gegen die TFG Typhoons aus Düsseldorf, den auserkorenen Konkurrenten um den Aufstieg in die GFL Juniors, eine heftige 14:56-Niederlage.

Bei strömendem Regen im „Nest“, der Sportanlage in Essen-Kettwig, mussten sich die Verantwortlichen der U16 nach einer sehr guten Trainingswoche gegen die Münsteraner eingestehen, dass die Sachen, die man positiv eingeübt hat, in einem Spielverlauf nicht immer – oder eben auch nur manchmal – funktionieren. Gerade die Versuche, eigene Punkte zu erzielen, waren leider nicht von Erfolg gekrönt.

„Die Jungs haben alles gegeben, aber Münster war in den entscheidenden Momenten einfach wacher und hat unsere Fehler eiskalt bestraft. Auch wenn das Ergebnis schmerzt, ist es mir wichtig zu betonen, wie sehr sich das Team füreinander eingesetzt hat. Aus solchen Erfahrungen wachsen wir enger zusammen, sowohl als Mannschaft als auch als einzelner Spieler. Wir werden daraus lernen, den Kopf oben behalten und gestärkt zurückkommen“, resümierte Headcoach Felix Pöppinghaus.

U19 verliert Spitzenspiel deutlich

Danach warteten alle mit Spannung auf das Spitzenspiel der U19 gegen die Typhoons. Beide Teams ungeschlagen. Beide mit vielen Ambitionen auf dem Feld. Endlich Sonne statt Regen. Aber gleich von Beginn an zeigten die Gäste, dass sie noch ein Stück weiter sind als die Hausherren – und so stand es kurz nach dem Beginn des zweiten Viertels bereits 0:21 aus der Sicht der Cardinals.

Doch noch vor der Pause keimte wieder Hoffnung durch zwei eigene Touchdowns auf, sodass man durch den verschossenen Extrapunkt beim ersten Score, aber der mutigen und erfolgreichen Entscheidung einer Two Point Conversion beim zweiten Touchdown auf 14:21 verkürzen und zuversichtlich auf die weitere Spielzeit blicken konnte.

Diese dominierte allerdings vollständig das Team aus Düsseldorf. Und so blickte man nach dem 14:56 nur noch in enttäuschte Essener Gesichter.

Headcoach Thomas Glück: „Die Typhoons waren der erwartet starke Gegner – aber wir haben ihnen zu oft den Weg geebnet. So ein Ergebnis tut ordentlich weh, aber genau daraus wächst Charakter. Jetzt heißt es, Zähne zusammenbeißen und die nächsten Schritte machen.“

Foto: AFPics

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